hyperMILL Feature- und Makrotechnologie

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Mit der Feature- und Makrotechnologie können hyperMILL®-Anwender die Programmierung von Geometrien standardisieren und automatisieren. Sie bietet sehr viele Möglichkeiten, um im CAD vorhandene Geometrieinformationen für die CAM-Programmierung zu nutzen oder typische und wiederkehrende Geometrien als Feature zu definieren. Mit einem neuen Featuretyp, dem Customised Process Feature, werden Arbeitsvorlagen und Betriebsstandards definiert.

 

Automatische Featureerkennung

Erkennen von Geometrien, Erzeugen von Boundaries, Leitkurven und Profilen sowie Gruppieren von Flächen und Bohrungen

Die automatische Featureerkennung erkennt an Solids und Flächenmodellen Geometrien, wie beispielsweise Bohrungen, Stufenbohrungen mit und ohne Gewinde, off ene und geschlossene Taschen. Dabei werden automatisch die Parameter generiert, die für die Programmierung der Bearbeitungsstrategien und für die Werkzeugauswahl erforderlich sind. Features können automatisch und manuell zum Beispiel nach Typ, Durchmesser oder Arbeitsebene gruppiert werden. Verschiedene Filter unterstützen das Gruppieren. Da sich Features in unterschiedlicher Lage zu einer Gruppe zusammenfassen lassen, können Programme für die Mehrseitenbearbeitung ohne weiteren Programmieraufwand generiert werden.

 

Featuremapping

Übernahme von Features aus Solids

Aus Solids und beim Einlesen von Fremddaten über Direktschnittstellen können Bohrfeatures direkt aus dem Strukturbaum des Modells übernommen werden: zum Beispiel Gewinde und komplexe Stufenbohrungen. Zudem vereinfachen Filterfunktionen, strukturierte Listen, Verwendungsnachweise, frei definierbare Farben für das Anzeigen und Lesezeichen das Anlegen und das Anwenden der Geometriefeatures.

 

Bohrfeatures

Erkennen von Bohrungen

Innerhalb eines festgelegten Bereichs kann der Anwender Bauteile nach einfachen Bohrungen und Stufenbohrungen durchsuchen. Dabei erkennt hyperMILL® auch Featureeigenschaften wie Gewinde und ISO-Passungen, wenn diese in einer Farbtabelle hinterlegt wurden. Die Suche und Gruppierung der Bohrfeatures kann über Filtern – zum Beispiel nach Bohrungsdurchmesser, erforderlichen Arbeitsebenen – gesteuert werden. Die Funktion 5Achs-Bohren ermöglicht es, Bohrungen mit unterschiedlicher Ausrichtung zusammengefasst in einer Operation zu bearbeiten.

 

Taschenfeatures

Automatische Taschenerkennung

Die Taschenfeature-Erkennung erkennt geschlossene Taschen, Taschen mit Inseln, Taschen mit off enen Seiten, komplett offene Taschen (Ebene und Durchbruch) und ordnet diesen die entsprechenden Bearbeitungstiefen zu. Eine Sortierung und Gruppierung erfolgt automatisch nach Arbeitsebenen und Anstellungen. Im automatischen Modus werden aus Framerichtung alle geschlossenen Durchbrüche innerhalb des Modells erkannt. Im manuellen Modus kann der Anwender durch Angabe von Start- und Endpunkt auch offene Bereiche oder einzelne Durchbrüche erkennen.

 

Featureprogrammierung

Effizientes, automatisiertes Programmieren

Features enthalten neben der zugeordneten Geometrie auch alle fertigungsrelevanten Informationen wie Oberfläche, Tiefe oder Startpunkt. Diese werden einmal defi niert und lassen sich der Bearbeitungsstrategie zuweisen. Verändert sich im Prozessdurchlauf die Geometrie oder die abgelegten Technologieparameter, sind diese Änderungen nur im Feature vorzunehmen. Die durchgeführten Anpassungen am Feature erhalten bei einer erneuten Jobberechnung den Status Aktualisieren. Sie werden bei der Neuberechnung automatisch berücksichtigt.

 

Featurebrowser

Featureverwaltung

Der Featurebrowser vereinfacht die Verwendung von Features. Der Anwender kann mit mehreren Featurelisten übersichtlich arbeiten. Zur besseren Identifikation lassen sich die Features in verschiedenen Farben darstellen und nach Typ, Tiefe, Durchmesser, verwendeten sowie nicht verwendeten Features filtern. Durch das Setzen von Bookmarks sind Features schnell und einfach zu finden.

 

Makrotechnologie

Verknüpfung von Bearbeitungsstrategien und Werkzeugen mit Features

Mit Hilfe von Makros werden Programme schnell, komfortabel und einfach erstellt. Makros verknüpfen Bearbeitungsstrategien und Werkzeuge für charakteristische Geometrien. Sie können aus einem oder mehreren Arbeitsschritten bestehen. Sie enthalten die Bearbeitungsvorschrift für charakteristische Bereiche des entsprechenden Features – wie zum Beispiel Gewindedurchmesser, Senkungsart und Tiefe, off ene oder geschlossene Tasche. Einmal abgelegte Bearbeitungsfolgen werden automatisch den aktuellen Geometrien der angewählten Features zugewiesen.

 

Makrodatenbank

Übersichtliche Sicherung von Fertigungs-Know-how

Die Makros werden in einer Datenbank jederzeit abrufbar gespeichert. Zusätzlich zum Makro können in dieser Datenbank auch Bilder und Kommentare abgelegt werden. Sie dokumentieren die Arbeitsschritte und sorgen so für eine übersichtliche, strukturierte Arbeitsweise. Dadurch sind Makroinhalte jederzeit von jedem Anwender nachvollziehbar.

 

CPF – Customised Process Features (optional)

Automatisieren der CAM-Programmierung und Definieren firmenindividueller Bearbeitungsstandards

Die erweiterte Featuretechnologie erlaubt es, für ähnliche Geometrien beliebig komplexe Arbeitsabläufe zu definieren, diese als Technologiemakros zu speichern sowie einfach, schnell und sicher auf vergleichbare Bearbeitungsaufgaben wiederholt anzuwenden. Grundlage dafür ist das prozessorientierte Verknüpfen von charakteristischen Geometrien mit frei definierbaren Folgen unterschiedlicher Bearbeitungsstrategien – von 2D-, 3D- und 5Achs-Fräsen bis hin zum Drehen.

Dieselben Elemente können in verschiedenen Arbeitsschritten für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden. So kann beispielsweise eine Flächenselektion in einem Arbeitsschritt als Stoppfl äche und im nächsten Arbeitsschritt als Fräsfl äche verwendet werden.

Die Selektion der einzelnen Geometrieelemente kann manuell aus dem Modell erfolgen oder automatisch über das Defi nieren von Selektionsregeln. So lassen sich bei entsprechend strukturierten Fremddaten ähnliche Teile bzw. nachträgliche Designänderungen ebenfalls sehr zeitsparend programmieren. Für eine übersichtliche und nachvollziehbare Arbeitsweise sind Selektionen individuell benennbar sowie Hilfstexte und Screenshots
zur Erklärung hinterlegbar.

 

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